13 Blocks, 50 Fantasy Points – Hesselholt Unleashed

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It’s a wrap! Der 18. Spieltag markierte das Ende des Grunddurchgangs der powerfusion Volley League Men – und dieser hat einmal mehr bewiesen, dass diese Saison die GEILSTE seit langem ist. Überraschungen wie der erste Sokol-Sieg gegen Graz seit 2010, den langerwarteten Clash zwischen Hypo und Hartberg und eine One-Man-Show in Amstetten. Joachim Hesselholt, take a bow. Schon kommende Woche starten Playoffs und Relegation, auf die wir uns schon sehr freuen und selbstverständlich auch covern werden.

Klagenfurt – Waldviertel 2:3

 

Die Wörtherseelöwen haben vor dem Spiel 3 Punkte gebraucht, um noch den Sprung ins Playoff zu schaffen. Einige staunten nicht schlecht, als die Kärntner 1:0 in Sätzen und 16:10 im zweiten Satz in Führung lagen. Die Nordmänner, die ebenfalls einen Sieg für den dritten Platz brauchten, konnten sich noch sammeln und holten den Rückstand auf – Satz 2 ging an sie. Das ließ das Heimteam jedoch unbeeindruckt, mit dem Sieg im dritten Satz lebte noch die Playoff-Hoffnung. Auch in den nächsten Punkten ging es heiß her, ab 15:15 dominierten aber die Waldviertler den vierten Satz und konnten dann auch im Tiebreak früh eine Führung aufbauen, die sie dann nicht mehr hergaben. Damit war Platz 3 für den Meister aus 2022 gesichert. Nichtsdestotrotz können die Wörtherseelöwen gestärkt in die Relegation gehen, in die sie schon mit sechs Punkten auf dem Konto starten. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass wir das Team von Jirka Šiller kommende Saison wieder in der powerfusion Volley League Men sehen.

Amstetten – Ried 1:3

 

Nachdem Klagenfurt nur einen Punkt in ihrer Partie holte, waren Mischa Henschke & Co. schon einmal entspannter, denn es war klar, dass Amstetten den letzten Playoff-Pöatz behält. Der erste Satz gegen Ried war sehr ausgeglichen, doch trotz vier Satzbällen ging dieser an die Gäste. Nach einem verbockten zweiten Satz konnten die Niederösterreicher zurückschlagen und verkürzten auf 1:2. Im vierten Satz ging es ebenfalls Kopf-an-Kopf, die Rieder setzten sich am Ende mit 25:23 durch und holten sich die drei Punkte. Besonders beeindruckt: der Rieder Mittelblocker Joachim Hesselholt, der mit 17 Punkten (davon 13 Blocks!) zum PickYourSquad-MVP der Runde wurde und dabei einen neuen Fantasy-Rekord aufstellte.

Aichdob – Weiz 3:1

 

Blickt man auf die Form beider Teams, war ein 3:0-Sieg für Aichdob vorprogrammiert. Gekommen ist es jedoch etwas anders, da Weiz auswärts wieder einmal für eine kleine Überraschung sorgte. Nachdem sie bereits in Innsbruck als eines von nur drei Teams einen Satz gewannen, holten sie auch gegen die formstarken Bleiburger einen Satz – und zwar gleich den Ersten trotz 21:24 Rückstand. Die darauffolgenden Sätze gingen klar an den Vizemeister, der den Grunddurchgang auf Platz 4 beendet und sich die Frage stellen muss: Was wäre ohne dem fatalen Saisonstart alles möglich gewesen? Denn selbst bei einem Sieg gegen die Grazer droht im Halbfinale das Duell gegen Hypo. Für Weiz geht es in die Relegation, doch aufgrund der zwei Niederlagen im Duell gegen Klagenfurt starten die Steirer mit einem Nuller am Konto, es wird also in jedem Spiel eine Leistung brauchen wie im ersten Satz gegen Aichdob.

Graz – Sokol 0:3

 

23. Jänner 2010: An diesem Tag holte Sokol das letzte Mal einen Satz gegen den UVC. Über 14 Jahre später ist dieses Meisterwerk wieder einmal gelungen – und wie! Im letzten Spiel des Grunddurchgangs zeigten die Wiener eine anständige Leistung und ließen der Heimmannschaft keine Chance. Auch wenn beide Teams um nichts mehr spielten (Graz war schon vor dem Spiel fix Fünfter, Sokol Siebenter), zeigten die Wiener, dass sie als Underdog ganz gefährlich werden können. Da kommt das Playoff, in dem sie gegen Hartberg spielen, gerade richtig. Die Grazer müssen gegen Aichdob ran, im direkten Duell diese Saison steht es 1:1.

Hartberg – Hypo 1:3

 

Sie haben es vollbracht. Die Hypo Boys sind im gesamten Grunddurchgang ungeschlagen und weisen eine unglaubliche Bilanz von 18:0 auf. Hartberg, die als einzige auf österreichischem Boden die Innsbrucker besiegten (Cup-Halbfinale), konnten das Meisterwerk am Sonntag beim größten Clash der Woche nicht wiederholen. Die ersten zwei Sätze gingen klar an Hypo, bevor die Hartberger am Ende des dritten Satzes aufwachten und diesen mit 25:22. Im vierten Satz ging es Schlag auf Schlag, bevor die Innsbrucker gegen Ende eine Vier-Punkte-Führung aufgebaut und diese nicht mehr hergegeben haben. Ein Spiel mit viel Qualität zum Abschluss des Grunddurchgangs.