Wir sind in der ganz heißen Phase des Grunddurchgangs in der powerfusion Volley League Men! Nach wie vor kann man keinem Team einen fixen Tabellenplatz zuweisen, fast überall geht es noch um wichtige Punkte für die Setzliste im Playoff. Im Fall zwischen Klagenfurt und Amstetten (und theoretisch Weiz) geht es noch um den begehrten allerletzten Playoff-Platz. Am Wochenende haben die Wörtherseelöwen wieder einen kleinen, aber wichtigen Schritt gesetzt, um das Team von Mischa Henscke sensationell in die Relegation zu schicken. Zeit für einen Review!
Hypo – Waldviertel 3:1
Die Nordmänner konnten ihre Leistung aus dem Hinspiel nicht wiederholen, als man im Spiel gegen den Meister einen Punkt holte und erst im Tiebreak verlor. Daheim blieben die Innsbrucker gegen Waldviertel makellos und gewannen mit 3:1. Nur im zweiten Satz war von einem ausgeglichenen Match die Rede, die anderen drei Sätze gingen eindeutig an das Heimteam. Waldviertel muss jetzt die Form aus dem Spätherbst abrufen, um einen dritten Platz im Gruddurchgang und einen vermeintlich schwächeren Gegner im Playoff-Viertelfinale zu bekommen.
Aichdob – Amstetten 3:0
Im Kampf um diesen dritten Platz hat der Vizemeister aus Bleiburg einen Pflichtsieg eingefahren und ohne große Mühe drei Punkte vor heimischem Publikum geholt. Der ein oder andere Amstettner-Fan war wohl überrascht, als Samuel Jackman nicht in der Startformation war. Grund dafür ist ein Wechsel des Diagonalangreifers zu GS Iraklis nach Griechenland. Mischa Henschke und der gesamte Verein hatten große Hoffnungen in ihn gesteckt, jedoch konnte er sein volles Potenzial nicht entfalten, genauso wie seine Mitspieler.
Sokol – Weiz 3:0
Ein wichtiger Sieg der Wiener im Kampf um Platz 6 gegen Weiz, die theoretisch nach wie vor im Rennen um den letzten Playoff-Platz sind. Sokol dominierte die Partie ca. bis zum 20. Punkt, bevor sie nachließen – auch verursacht durch diverse Spielerwechsel. Sie zeigten jedoch in allen drei Sätzen Nervenstärke und gewannen erstmals in dieser Saison zu Null, was ein ordentlicher Confidence-Boost vor dem Heimspiel gegen Hypo Tirol ist. Die Weizer haben nun drei Finalspiele gegen Top-Teams, was fast schon eine „Mission Impossible“ darstellt.
Ried – Klagenfurt 3:1
Der Clash der Woche zwischen Ried und Klagenfurt war eine Partie zweier Teams, die mit ihrer Form stark schwanken. Am Samstag behielt das Heimteam jedoch die Oberhand, das auch ohne Zuspieler Oskar von Sydow eine solide Leistung zeigte. Dieser Sieg war auch deswegen wichtig, da Sokol im Parallelspiel ebenfalls drei Punkte holte – das Rennen um den 6. Tabellenplatz ist also weiterhin offen. Für die Wörtherseelöwen war der Satzgewinn ebenfalls von großer Bedeutung, das Team aus Klagenfurt braucht im Falle eines Punktegleichstands mit Amstetten eine bessere Satzbilanz, die aktuell für sie spricht.
NACHTRAGSSPIEL VOM 7. SPIELTAG
Hartberg – Amstetten 3:0
Die formschwachen Amstettner mussten nur wenige Stunden nach ihrer Niederlage gegen Aichdob zum Tabellenzweiten nach Hartberg, um ebenfalls mit 3:0 zu verlieren. Ein positiver Impuls könnten die ersten beiden Sätze sein, die man mit „nur“ 22:25 verlor. Schon kommendes Wochenende kommt es zum Rematch, bevor am 3. Februar wohl das wichtigste Saisonspiel gegen Sokol stattfindet – eine Relegation für den VCA wäre eine Katastrophe, da die Ambitionen vor Saisonbeginn deutlich höher waren. Für die Hartberger stehen nun zwei Pflichtsiege an, bevor es anschließend gegen Graz und Hypo im großen Showdown um den 1. Platz im Grunddurchgang geht.