Im Vergleich zum Vorjahr geht es auch in der Relegation heiß her. Daher braucht es auch hier – gerade wenn die Playoffs kurz pausieren – einen Recap. Zwei Spieltage vor Schluss bleibt noch ein Bundesliga-Ticket für nächste Saison weiter zu vergeben – und die Chancen sind groß, dass wir in der Saison 2024/2025 ein neues Team in der powerfusion Volley League Men begrüßen dürfen. So sieht aktuell die Tabelle der Relegation aus:
# | Team | Spiele | W/L | Sätze | Punkte |
1 | VBK Klagenfurt | 10 | 10/0 | 30:6 | 28 |
2 | St. Pölten | 8 | 6/2 | 19:9 | 17 |
3 | Weiz | 8 | 4/4 | 15:13 | 13 |
4 | Linz/Steg | 10 | 3/7 | 14:23 | 10 |
5 | Hausmannstätten | 10 | 2/8 | 11:26 | 7 |
6 | Bisamberg | 8 | 2/6 | 7:19 | 6 |
Schon zu Beginn war klar, dass nur eine Katastrophe die Wörtherseelöwen in die 2. Bundesliga schicken könnte, dahinter war es jedoch seit Anfang an spannend. Schon im zweiten Spiel gegen Hausmannstätten ließ Weiz zwei Punkte liegen, zumal St. Pölten bis auf die Niederlage gegen Klagenfurt makellos blieb. Es wurde also klar, dass die direkten Duelle darüber entscheiden werden, wer weiterkommt. Linz/Steg, Hausmannstätten und Bisamberg waren schnell aus dem Rennen.
Das erste Direktduell zwischen Weiz und St. Pölten ging überraschend klar an die Niederösterreich mit 3:1, die Steirer wären mit einem weiteren Ausrutscher draußen. Klare 3:0-Siege gegen Linz/Steg und Hausmannstätten gaben nochmals die Hoffnung, St. Pölten konnte sich nicht gegen Klagenfurt durchsetzen. Dennoch beträgt der Vorsprung des bisherigen Zweitligisten bei noch zwei ausstehenden Spieltagen vier Punkte, die nächste Chance, den Aufstieg zu fixieren, ist am 13. April, wo es zum erneuten Duell beider Aufstiegskandidaten kommt.
St. Pölten empfängt daheim den VBC Weiz. Das Auswärtsteam braucht volle drei Punkte, um den Rückstand auf nur einen Punkt zu verkürzen. Gewinnt die Heimmannschaft (egal wie hoch), steigt sie kommende Saison auf. Der Druck in dieser Partie lastet aber klar auf den Steirern, die gewinnen MÜSSEN. Doch selbst im Falle eines 3-Puknte-Erfolgs bleib die Sportunion vorne, hier wird der 10. und letzte Spieltag entscheiden. Für beide geht es gegen den Tabellenletzten Bisamberg (St. Pölten am 14. April, Weiz am 20. April), gegen die sowohl das eine als auch das andere Team mit drei Punkten gewonnen haben. Sprich: St. Pölten ist ein einer deutlich komfortableren Situation, drei Punkte aus den nächsten zwei Spielen reichen, um nächstes Jahr ganz oben mitzuspielen. Weiz hingegen muss einerseits das Direktduell unbedingt gewinnen und gegen Bisamberg drei Punkte holen und muss außerdem auf einen Ausrutscher ihrer Konkurrenten eben gegen Bisamberg hoffen. Nichts ist unmöglich, doch die Form der Niederösterreicher lässt die Fans tatsächlich an den Aufstieg hoffen. Und dieser wäre alles andere als unverdient. Zumal einige interessante Gesichter in die powerfusion Volley League Men mitspielen könnten: Emil Nusterer, Lukas Trauth, Jonah Zelenka oder Xaver Kitzmüller.